Diese leidenschaftliche Zusammenfassung hilfreicher Hinweise rund um die Pflanzenvielfalt sowie generell die Vegetation auf Madeira,sollen Ihnen einen Überblick über die Highlights der Pflanzen und Flora auf Madeira geben. Madeiras Vegetation hat sehr viel zu bieten. Weiter unten finden Sie allerhand Pflanzen auf Madeira welche Naturliebhaber zur informativen Vorbereitung helfen werden.
Draußen im Atlantik, weit entfernt vom europäischen Festland, liegt die Insel Madeira, ein ganz besonderes kleines Eiland: Eigentlich gehören die Madeirer zum portugiesischen Volk, doch wie kann eine Regierung, die 951 Kilometer entfernt sitzt, wissen, was für einen Insulaner gut ist? Seit 1974 darf Madeira sich selbst regieren, auch wenn es noch immer zu Portugal gehört. So eigenständig, wie das Volk der Madeirer ist, so einzigartig ist auch die Vegetation auf Madeira: Der Blaue Natternkopf, die Madeira-Heidelbeere oder der Madeira-Augentrost sind nur drei der insgesamt beinahe 1000 Madeira Pflanzen, die nur auf dieser Insel und den zugehörigen, unbewohnten Nachbarinseln vorkommen.
Die Flora auf Madeira ist für uns Europäer magisch und wundersam, die Pflanzen auf Madeira ähneln so oft gar nicht dem, was in unseren Gärten wächst. Viele Touristen landen mit dem Kreuzschiff nur für einige Stunden in Funchal, Madeiras Hauptstadt an der südlichen Küste, und haben gerade einmal Zeit, etwas von der herrlichen Flora auf Madeira im Botanischen Garten zu bewundern. Doch wer die Schönheit dieser Insel und die Magie der Pflanzen auf Madeira kennenlernen möchte, kann hier mit etwas mehr Zeit traumhaft auf eigenen Entdeckerpfaden wandeln. Entlang der zahlreichen Wanderwege, von einfachen Familienrouten entlang der alten Bewässerungskanäle, der Levadas, bis hin zu anspruchsvollen Bergsteigerpfaden für Abenteurer, bietet die Insel für jeden Besucher den richtigen Weg.
Die "Insel der Blumen", wie Madeira heute oft genannt wird, war einst von einem großen Wald bedeckt, in dem vor allem Lorbeerbäume wuchsen. Seit Menschen auf die Insel kamen, veränderte sich die Vegetation auf Madeira, der Wald verschwand, die Menschen brauchten Holz für ihre Häuser und Feuer. Viele der prächtigen, schimmernden Blumen und Blüten, die für den Besucher als typisch für die Insel gelten, sind gar nicht von hier, sondern wurden aus Europa und Afrika mitgebracht. Entlang der südöstlichen Küste, wo auch die großen Städte Funchal, Santa Cruz und Machico liegen, gedeihen hauptsächlich Blumen und Sträucher. Wir kennen davon am besten den Fenchel, und so erging es offensichtlich auch den Portugiesen, als sie im 15. Jahrhundert erstmals Madeira betraten: Der Fenchel war unter den vielen fremden Pflanzen auf Madeira eine der wenigen, die sie erkannten, und so benannten sie ihre heutige Hauptstadt Funchal nach dieser Heilpflanze. In der Folge wurden auf Madeira Nutzpflanzen angebaut. Auf den Terrassen an den Hängen zum Meer wächst mittlerweile alles, was das Herz begehrt: Feigen, Orangen, Zitronen für das Nationalgetränk, die Poncha, einem mit Honig und Zitrone verfeinertem Zuckerrohrschnaps. Und natürlich gedeihen hier die Weintrauben für den vollmundigen Madeirawein, den die Madeirer auch zur Zubereitung ihrer Bratensoße verwenden. Doch auch die Flora auf Madeira ist an den Küsten üppig: Praktisch am Straßenrand wächst die Paradiesvogelblume, die eigentlich, wie so viele Pflanzen auf Madeira, aus Südafrika kommt. In den Gärten leuchtet die Dreimasterblume, deren Name an die Schifffahrt und damit an einen der bekanntesten Söhne der Insel erinnert: Christoph Kolumbus lebte mit seiner Frau Felipa auf Madeira, bevor er auf seine berühmte Reise ging, die ihn zum Entdecker Amerikas für die Europäer machte.
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Ob er auch durch die Berge gewandert ist, die sich bis zu fast 2000 Metern in die Höhe recken? Wo an den unteren Hängen die berühmten Lorbeerwälder locken, die früher fast die gesamte Madeira
Vegetation ausmachten? Wir wissen es nicht, aber wenn es so war, muss wohl auch Kolumbus die Magie der alten Lorbeerwälder gespürt haben: Hier wächst der Azoren-Lorbeer mit seinen kleinen,
schwarzen Früchten, der Barbusano, den man früher als kanarisches Ebenholz bezeichnete und gern zum Bau kostbarer Möbel verwendete, darf hier unbeschadet wachsen, ebenso der Madeira-Lorbeer, aus
dessen Holz früher Schiffe gezimmert wurden. Einen unangenehmen Geruch verströmt der Stinklorbeer, der trotz seiner Ausdünstungen fasziniert: Gleich Trollarmen ragen seine knorrigen Äste in den
Himmel, und besonders an nebligen Tagen, die es hier oft gibt, glaubt der Wanderer, ein Berggeist stünde drohend am Wegesrand. Doch ist der Name des Lorbeerwaldes irreführend, besteht er doch
nicht nur aus Lorbeerbäumen: Schneeweiß leuchten die Blüten des Folhados, des Maiblütenbaums, die Beeren des Wacholders, der Stechpalme und der Madeira-Heidelbeere schimmern im Schatten der
großen Bäume, und viele kleine Orchideen bedecken den Waldboden. Aber auch in Europa bekannte Blumen wie die gelb blühende Gänsedistel sind hier zu finden.
Niemand darf mehr Hand an diese einzigartigen Wälder legen, seit 1999 stehen die verbliebenen Lorbeerwälder auf Madeira unter Naturschutz.
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Steigt der Besucher weiter die Berge hinauf, findet er sich in einer einsamen Bergwelt wieder. Hier wandelt er durch Heide und Moor vorbei am Madeira-Augentrost mit seinen winzigen, weißen Blüten, dem Fingerhut, oder dem Stolz der Madeirer, dem einzigartigen blauen Natternkopf. Doch Vorsicht ist hier geboten, einige der Pflanzen auf Madeira sind giftig: Vom Fingerhut ist uns Europäern dies bekannt, und auch der gelb blühende Besenginster mit seinen an riesige Besenruten erinnernden, bis zu drei Meter langen Zweigen, den man etwas kleinwüchsiger auch aus Deutschland kennt, ist giftig. Hier ist der Wanderer im Heidewald angekommen, der den Übergang von den grünen Lorbeerwäldern zur kargen Hochgebirgslandschaft im Landesinneren Madeiras bildet. Wer im Heidewald wandert, kann herrliche Ausblicke über die Berge genießen, da hier kaum Bäume wachsen, die die Sicht verstellen. Violett leuchtet hier das Heidekraut auf den Hängen zwischen den weiß blühenden Baumheide-Riesen, die bis zu sechs Metern emporstreben und deren Wurzeln bereits seit dem 19. Jahrhundert zur Herstellung von Tabakspfeifen benutzt werden. Da den Wurzeln Hitze nichts anhaben kann, verbrennen sie beim Rauchen nicht und haben auch keinen unangenehmen Nebengeschmack.
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Einst war das Hochplateau Paul da Serra, das sich im Landesinneren von Madeira erstreckt, vom Zedern-Wacholder bedeckt, der mit seiner orange leuchtenden Rinde bis zu 30 Meter groß wird und nur auf Madeira und den Kanarischen Inseln beheimatet ist. Seine Zapfen gleichen großen Hagebutten. Doch von der ursprünglichen Vegetation auf Madeira, den ausgedehnten Wäldern ist heute nur wenig übrig. Wilde Blumen bedecken nun die Hänge der hohen Berge und bestimmen die hochgelegene Flora auf Madeira, von der vieles auch nur hier gedeiht, wie die Namen verraten, etwa das Madeira-Veilchen mit seinen gelben Blüten oder die Madeira-Glockenheide. Dünnbesiedelt ist diese Gegend, nur wenige Touristen verirren sich hierher, Ziegen und Schafe weiden, gelb leuchtet der Stechginster, der sich seit der Abholzung des Zedern-Wacholders auf dem Plateau ausgebreitet hat.
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Von all den merkwürdigen subtropischen Früchten auf Madeira ist wohl die eigenartigste die Anona, die an kleinen Bäumen oder Sträuchern wächst und von außen einer grünen Schildkröte gleicht. Das süße, weiße Fruchtfleisch erinnert im Geschmack an Ananas und Mango und wird auf Madeira roh verzehrt oder zu Saft und Eis verarbeitet. Die Anona zählt zu den nahrhaftesten Früchten weltweit, neben den vielen Vitaminen soll sie Stoffe enthalten, die Krebs vorbeugen. Aufpassen muss man jedoch beim Essen trotzdem, die schwarzen Samen dürfen nicht mit verzehrt werden, sie sind giftig. Doch werden sie trotzdem nicht weggeworfen, sie finden in der Bekämpfung von Insekten Verwendung und dienen zur Heilung von Hautkrankheiten. So ist die Arona nicht nur eine Nutzpflanze, sondern auch eine Heilpflanze. Ihr zu Ehren gibt es sogar jedes Jahr ein Fest: In Faial, einem idyllischen Dorf an der Nordküste, wird das große Annona Festival gefeiert, um die Frucht und ihre vielseitige Nutzung zu würdigen.
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